EINGEREICHTE IDEEN
Diese vielseitigen Ideen wurden anschliessend ausgewertet und neutral beurteilt. Dabei wurden ähnliche Projekte miteinander verknüpft und zu neun finalen Projekten, für das bis zum 19. März 2023 stattfindende Publikumsvoting, kombiniert.
Ein Mittelaltermarkt mit Konzerten, Kabarett, Picknickplatz und Gauklern könnte von Geschicklichkeitsspielen für Rümlangerinnen und Rümlanger jeden Alters umrahmt werden. Diese würden so ähnlich wie Highlander Games gestaltet – mit Seilziehen, Hufeisenwerfen, Pfeilbogenschiessen, Kletterwand etc. Zudem könnte unter dem Motto «Der gestrickte Kirchturm» ein Rekordversuch gestartet werden. Dabei stricken Rümlangerinnen und Rümlanger gemeinsam am «längsten Schal». Freiwillige bringen dazu ihre gestrickten Stücke mit, welche zusammengesetzt und um den Kirchturm, das Gemeindehaus oder rund ums Dorf gewickelt werden.
An einem Samstag im Sommer sollen die verschiedenen Kulturen, die in Rümlang leben, auf dem Dorfplatz kulinarisch und musikalisch einen Raum erhalten und sich präsentieren dürfen.
Zu jeder Jahreszeit soll die Dorfmitte mit einem passenden Markt belebt werden. Im Angebot sollen hierbei nicht nur Produkte lokaler Bauern stehen, sondern vielmehr zum Beispiel handgemachtes von Privatpersonen. Es sollen sich alle Bewohnerinnen und Bewohner möglichst unkompliziert daran beteiligen können. Das Angebot und die Dekoration richten sich nach den Jahreszeiten und werden umrahmt von Konzerten, Streetfood-Ständen, allenfalls einer kleinen Chilbi im Sommer, Kinderflohmarkt und weiterem. Wenn möglich, sollten die Angebote aus Rümlang kommen. Ein solcher Markttag kann eine Begegnungszone für alle Altersgruppen schaffen und verschiedene Interessen abdecken. Privatpersonen, Vereine und Gewerbler können sich beteiligen, da der Anlass viermal im Jahr stattfindet. So kann jeder gemäss seiner Agenda mitmachen oder «nur» als Besucher dabei sein. Bestenfalls überlebt der Markt das Jubiläumsjahr und wird auch in den Folgejahren fortgesetzt.
Ein vorgegebener Spaziergang, barrierefrei und für Kinder geeignet, könnte durch Rümlang realisiert werden. Der Start des Themenwegs würde dabei im Jahr 924 und das Ende in der Zukunft liegen. Unterwegs sollen diverse Posten Informationen zur Entstehung von Rümlang bieten und geschichtliches Wissen vermitteln. Zusätzlich könnten Vereine und Geschäfte einen Platz darin haben und sich vorstellen dürfen. Unterwegs sollen auch kulinarische Angebote den Spaziergang bereichern. Jeder Besucher könnte einen Stempel-Pass erhalten der bezeugt, dass man alle Posten besucht hat. Als Belohnung für einen vollständig ausgefüllten Pass könnte zum Beispiel eine Jubiläumsplakette abgegeben werden.
Ein neu komponiertes «Rümlang-Lied» könnte von der Bevölkerung gemeinsam auf dem Dorfplatz gesungen werden.
Es könnten tageweise Ferienaktivitäten über das ganze Jahr verteilt für Kindergarten- und Schulkinder geschaffen werden, zu denen man die Kinder individuell anmelden kann. Eltern sollten sich nur mit einem kleinen finanziellen Beitrag beteiligen müssen. Die Werbung könnte über die Schule laufen, um möglichst viele Interessierte zu erreichen. Eine Zusammenarbeit von Eltern, Schule, Vereinen, Bibliothek usw. würde sich anbieten, um tolle Angebote bereitstellen zu können.
Es könnte ein Programm für ein Event-Weekend ausgearbeitet werden. Auf der Bühne könnten einheimische Vereine und namhafte Musiker auftreten und sich vorstellen dürfen. Auch Schulklassen könnten beispielsweisse ein kurzes Theater aufführen, der Turnverein und seine Riegen könnten Darbietungen geben, Vorlesungen wären denkbar und vieles weiteres. Nebenbei könnte man zudem eine (temporäre) Gokart-Strecke aufbauen, beispielsweise beim Parkplatz Hallenbad. Eine weitere Möglichkeit wäre ein 1100 Meter langer Dorflauf, der in verschiedenen Kategorien, wie etwa laufen, Velo oder Kickboard, absolviert werden könnte.
Es könnte ein Quiz über Rümlang erstellt werden. Dabei könnten Fragen beispielsweise auch vor Ort beantwortet werden müssen, so etwa eine Tierfrage beim Tierheim oder eine Schulfrage beim Schulhaus etc. Irgendwo in der Gemeinde könnten dabei die korrekten Antworten zu finden sein. Diese Idee würde sich auch als «Schnitzeljagd» eignen, bei welcher der oder die Schnellste einen Preis gewinnen könnte.
Auf dem Dorfplatz oder in der Umgebung könnte ein Street Food Festival mit feinen Essständen, Konzerten und einer Chilbi für die Kinder ins Leben gerufen werden.
Vor dem Gemeindehaus könnte eine Bühne mit einem grossen Sommergarten aufgebaut werden, die während zwei verlängerten Wochenenden im August das Zentrum eines Rümlanger Jubiläumsfestes bildet. Um die Verpflegung während der Festivitäten würden sich verschiedene Essens- und Getränkestände kümmern, die auch Selbstgemachtes von Rümlangerinnen und Rümlangern anbieten. Das Festprogramm auf und um die Bühne sollte von Rümlanger Vereinen und anderen kreativen Rümlangerinnen und Rümlangern gestaltet werden. Ponyreiten durchs Dorf, eine Schnitzeljagd durch die Geschichte von Rümlang und ein Seifenkistenrennen im Dorfkern würden das Programm auch für junge Familien attraktiv machen. Auf der Bühne könnten auch unter der Woche einige Attraktionen stattfinden. So zum Beispiel Kinderschminken, Zaubershows, Gärtnerkurse, Mittagessen aus verschiedenen Kulturen, (Senioren)-Tanzkurse, Gottesdienste und vieles mehr.
Es könnten eine oder mehrere Opern, Operetten oder Musicals szenisch und musikalisch dargestellt werden. Dies in einer komprimierten Form, also mit weniger Musikern und Sängern als bei einer Original-Besetzung. Als Teilnehmer würden sind Profi-Solisten und -Musiker vom Bocca Classica Ensemble anbieten. Wo die Aufführungen stattfinden könnten, bleibt noch zu definieren. Denkbar sind sowohl geschlossene als auch offene Räume – sofern sie genügend Schutz vor schlechtem Wetter bieten.
Es könnte ein Theaterstück mit dem Titel «Rumilo», das allerdings noch zu schreiben wäre, im Sommer auf dem Dorfplatz zur Aufführung gelangen.
Das Schweizer Fernsehen könnte angefragt werden, ob es aus Anlass des Jubiläums ein «SRF bi de Lüt» aus Rümlang senden würde.
Es könnte ein Tag für Kinder gestaltet werden. Auf dem Programm könnten verschiedene Spielmöglichkeiten, ein Streichelzoo, Ponyreiten oder Schminken stehen. Ältere Jungen und Mädchen könnten beispielsweise auch die Möglichkeit für Besichtigungen im Tierheim, in der Gemeindeverwaltung oder bei der Post bekommen. Gemeinsame Projekte wären ebenfalls denkbar. So etwa das Bemalen einer Unterführung oder von Mauern – das wäre eine bleibende Erinnerung an das Fest «1100 Jahre Rümlang».
Es könnte ein Ersatzneubau der Sauna vorgenommen werden. Die Ausstattung könnte wie folgt sein: Sauna, Biosauna, Dampfbad, Kaltwasser-Tauchbecken, Warmwasser-Fussbecken, Ruheraum und Begegnungszone mit Getränkebar. Bei Bedarf sollen später modulmässige Ausbauten mit Bewegungsraum für Aktivprogramme erfolgen können. So etwa für Joga, Pilates, Faszien-Training, weitere Saunen, Behandlungsräume für Massagen, Kneippanlage, etc.
Es könnten elf Projekte, für jedes Jahrhundert von Rümlang eines, ins Leben gerufen werden. Beispielsweise: 1100 Meter Kulinarik mit einem Streetfood-Festival, 1100 Lichtjahre mit einer Astronomie-Aktion, 1100 Menschen auf einer Fotostrecke im Gemeindehaus, 1100 Rappen für jedes selber gestaltete Einhorn, Dorfrundgang zu allen 23 Rümlanger Brunnen, Rümlanger Geschichten aus 1100 und weniger Jahren, Rümlanger Musik aus 1100 und weniger Jahren, Essen wie vor 1100 und weniger Jahren, Führung mit Kirchturmbesteigung und kleinem Orgelkonzert, die Geschichte des «glismeten Chileturms» wieder bekannt machen, Waldgeschichten aus 1100 und weniger Jahren und schliesslich soll während dem ganzen Jubiläumsjahr ein Redaktionsteam eingesetzt werden, welches die Aktionen, Geschichten, Zeitungsberichte, Fotos und so laufend sammelt und zu einem Büchlein zusammenstellt.
Es könnte auf verschiedenen Ebenen auf das Jubiläum aufmerksam gemacht werden – zum Teil auch mit Mitteln, von denen alle profitieren würden. So könnte zum Beispiel an allen Hauptverkehrsachsen beim Dorf mit grossen Plakaten auf 1100 Jahre Rümlang hingeweisen werden. Zudem könnte ein Beitrag von 5000 Franken an jeden Rümlanger Verein gesprochen werden, mit der Auflage, das Geld für «Gemeinsamkeit und Jugendförderung» auszugeben. Weiter könnte ein Festakt anlässlich der 1.-August-Feier einem mit Bundesrat oder Regierungsrat als Render durchgeführt werden. Ausserdem könnten auf dem Dorfplatz Anlässe, wie etwa Märkte, Ausstellungen, Konzerte oder ähnliches umgesetzt werden. Und schliesslich könnten an alle Haushalte in Rümlang 100 Franken in Form von Geschenkgutscheinen für das Gewerbe von Rümlang ausbezahlt werden.
Elf originell gestaltete Sitzbänke, beispielsweise mit dem Logo «1100 Jahre Rümlang» oder allenfalls mit einem speziellen Farbmuster, könnten im Rahmen eines Erholungskonzeptes auf dem Gemeindegebiet von Rümlang aufgestellt werden.
Michael von der Heide und Philipp Fankhauser könnten ein Lied über Rümlang singen.
Es könnten 1100 Bäume gepflanzt werden. Als Sponsor würde sich allenfalls die Flughafen Zürich AG anbieten.
Es könnten Teller, Tassen, Trainer oder Leibchen mit dem Jubiläumslogo beschriftet und an Vereine und Gaststätten verteilt werden.
Aus Anlass des Jubiläums könnte ein Büchlein mit Bildern und alten Postkarten-Sujets gestaltet werden.
Es könnten Jubiläums-Back- und Wurstwaren hergestellt werden. So zum Beispiel ein 1100 Millimeter langes Brot oder eine spezielle Wurst.
Es könnte ein Fotowettbewerb ausgeschrieben werden. Dabei würde die schönste Ansicht von Rümlang gesucht.